Zahm im Schwarm!

Wellensittiche werden nur zahm wenn man sie einzeln hält?- Totaler Quatsch! Zahm im Schwarm ist keine Seltenheit, hier ist der Beweis! Zahmheit hängt bei wellis nur vom Charakter ab. Da gibt es neugierige Kerle die alles erkunden und vor nichts Angst haben und schüchterne Angsthasen. Aber mit viel Geduld und etwas Hirse kann man bei jedem Welli viel erreichen.

Jewel kommt nicht nur für Leckerein wie Golliwoog auf die Hand.

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Lemon frisst mir auch aus der Hand nach einem Jahr! 🙂

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Zu Gras sagt niemand Nein!

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Mein Indigo war ganz besonders zahm. Er kam auch ohne Hirse jedesmal wenn man ihm den Finger hinhielt. Er flog mich sogar an, wenn ich ihn gerufen habe.

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Halskette mit Welli-Feder

Hallo liebe Leser,

Was tut man wenn die Wellis mausern? (Abgesehen von staubsaugen) Was macht man mit den ganzen hübschen Federn?

Hier ist eine kleine Idee, was man mit den schönen Federn basteln kann. 😉

Du brauchst:

  • Eine Feder mit festem Kiel (also am besten Schwanz- oder Schwungfedern)
  • Ein paar Perlen
  • Quetschperlen (gibt’s im Handarbeitsladen)
  • Draht (am besten Silberdraht)
  • eine Zange

Nehmt ein Stück vom Draht und biegt es zu einer Schlaufe zusammen.

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Fädelt die kleinere Perle zuerst auf, dann die größere. Wenn ihr wollt könnt ihr auch nur eine nehmen. Aber lasst vielleicht etwas mehr Draht als ich am Ende. 😉

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Als nächstes fädelt ihr die Quetschperle auf den Kiel der Feder auf. Etwa so:

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Dann steckt ihr die Feder samt Perle auf die beiden Enden des Drahts, sodass der Kiel in der größeren Perle verschwindet. Drückt mit der Zange die Quetschperle fest zusammen, dann halten die Feder und der Draht zusammen und die Quetschperle hindet die gößeren Perlen daran zu rutschen. Achtet darauf, dass die größere Perle nur ein kleines Loch hat. 😉

Auf ein Silberkettchen oder ein Lederband auffädeln und fertig.

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Viel Spaß!

Das Kommando „Fledermaus“

Das Kommando Fledermaus dient eigentlich keinem bestimmten Zweck. Nur zum Spaß ein kleiner Trick mit dem vielleicht einige Leute verblüffen kann und die Intelligenz der Kleinen zeigt.

Bin ganz stolz auf meine süße Jewel-maus, die bis zu diesem Video nur einige Tage zum Lernen gebraucht hat.

Klicke <<hier>> um den Trick zu sehen.

Anleitung folgt dämnächst. 😉

Das Kommando „Auf“

Das Kommando „Auf“ ist das erste richtige Kommando, das der Vogel lernen sollte. Denn wenn Wellis auf die Hand kommen, ist das nicht nur schön, sondern auch sehr nützlich, beispielsweise, wenn der Welli ind die Transportbox soll, endlich in den Käfig oder, oder… Im schlimmsten Fall- wenn er entfliegt kann er dann viel  leichter gerettet werden. Dieses Kommando sollte deshalb immer gut sitzen und an jedem Ort abrufbar sein.

Damit es nachhaltig gelernt ist und funktioniert teilt man den Lernprozess wieder in Schritte. 😉 Jeder gelernte Schritt wir mit einem Jackpot belohnt. Vorraussetzungen für dieses Kommando ist das Beherrschen Targetstickübung.

  • Die Hand ist nicht böse

Zu allererst muss der Welli lernen, dass er vor er Hand keine Angst haben muss. Denn auch wenn man die Belohnung aus der Hand gibt, ist die ungewohnte Annäherung manchmal beängstigend. Deshalb gehen wir in kleinen Schritten voran. So wie immer. 😉 Zur Hilfe nimmt man den Targetstick. Zuerst lässt man den Schüler ein paar mal in den Stick beißen und belohnt ihn, dazu nimmt man am besten T-stick, Clicker und Belohnung in eine Hand, denn die andere braucht man ja. Dann hält man die zweite- freie Hand unter dem Stick in einem kleinen Abstand zum Vogel, lässt ihn wieder reinzwicken und belohnt mit einem Jackpot. Geht aber nur so weit an den Vogel hin, wie er es zulässt und keine Abwehr, oder gar Panik zeigt.

Den Abstand zwischen Hand und Vogel wird dann jedes Mal verkürzt, bis der Vogel Abwehr zeigt, dann geht man wieder ein Stück zurück und übt diesen Abstand ein paar mal, bis man wieder näher kommen kann. Das geht so lange bis man sich problemlos dem Welli mit der Hand bis auf einige Zentimeter nähren kann.

Tipp: Keine hektischen Bewegungen und seit nicht zu nervös, dass macht den Welli auch nervös und dann wird das nichts.

  • Streck dich!

Wenn man sich nähern kann ist der nächste Schritt, dass sich der Welli mit seinem Oberkörper über den ausgestreckten Finger streckt. Daz nimmt man den TS (Targetstick) und „zieht“ ihn über den Finger. Erst ein paar Zentimeter, dann immer weiter. Das ist Milimeterarbeit. 😉 Belohnt ihn nach jedem Strecken über die Hand. Das erfordert für euren kleinen Freund schließlich viel Mut und sollte dementsprechend belohnt werden.

  • Ein Fuß

Irgendwann, vielleicht ganz automatisch beim Strecken wird der Vogel einen Fuß auf den Finger setzen, dann sollte ein grooooßer Jackpot gegeben werden! Wenn er nicht automatisch einen Fuß zu Hilfe nehmt, zieht mit dem TS enfach so weit, dass es nicht anders geht, als einen Fuß zu Hilfe zu nehmen. Das wird schon!

  • Gewicht verlagern

Wenn er den Fuß schon regelmäßig auf die Hand setzt, sollte geübt werden, dass er das Gewicht verlagert, erst halb auf einem Fuß, halb auf dem andern, dann irgendwann ganz auf den einen Fuß auf dem Finger. Dar andere Füßchen dient dann hauptsächlich als Absicherung am sicheren Ast. Um das zu erreichen, muss der Welli sich einfach nur nach vorne strecken und dass erreicht man, wenn der Vogel sich ein Stück nach dem Stick strecken muss.

  • Zweiter Fuß- geschafft!

Um dann ganz auf der Hand zu sitzen, braucht man aber natürlich beide Füße und der andere soll ja auch noch nachkommen. Der Schritt ist eigentlich ganz leicht, da  er ja schon mit dem gesamten Gewicht auf der hand sitzt und den anderen Fuß eigentlich nur locker um den Ast geschlossen hat. Also nimmt man wieder den TS zu Hilfe und „zieht“ den Welli weiter nach vorne. Er wird automatisch den Ast loslassen und auf deinen Finger setzen. 🙂 Und das gibt dann wieder einen Jackpot.

Man sollte vor dem nächsten Schritt das Aufsteigen trotzdem noch gut üben, bis es flüssig klappt. 😉 Man schleicht einfach die Belohnungen für die Zwischenschritte langsam aus und belohnt nur noch das eigentliche Aufsteigen auf die Hand. Man führt den Vogel aber trotzdem noch ein bisschen mit dem Targetstick.

  • Das Kommando einführen

Ds Ganze soll dann natürlich auch auf Befehl klappen, also führen wir ein akkustisches Kommando ein. Entweder ihr nehmt „AUF“ oder denkt euch was anderes aus, das ihr dann verwendet. Entscheidet euch dann aber nicht mehr um, sonst kommt der Vogel durcheinander.

Dazu sagt man einfach das Kommando, während der Vogel dem Stick auf die Hand folgt. Einmal laut und deutlich, bevor/während der der Welli auf die Hand steigt. Das Kommando wird er recht schnell mit dem Trick verbinden.

Das führt uns dann gleich zum nächsten Schritt:

  • Targetstick ausschleichen

Versucht den Targetstick nicht mehr so extrem einzusetzen, geht mit ihm weiter von der Hand weg, und nehmt als Unerstützung mehr das Kommando, als den Stick. Führt die „Ziehbewegung“ in einem immer größeren Radius aus, bis ihr den Stick einfach weglassen könnt. 😉

  • Clicker ausschleichen

Den Clicker schleicht man erst aus, wenn man den Finger hinhalten kann, „Auf“ sagt und der Welli brav auf die Hand kommt. Nicht früher. Und belohnt werden sollte der Vogel sowieso immerwieder mal, sont verliert er irgendwann die Lust.

Um den Clicker auszuschleichen clickt ihr einfach nicht mehr jedes Mal, sondern lasst den „Klick“ immerwieder mal weg. Achtet darauf, dass ihr das unregelmäßig tut und kein System dahinter steckt, wie z.B. nur jedes zweite Mal. Sonst erkennt der Vogel das System und macht auch nur jees zweite Mal mit. Und das wollen wir schließlich nicht. 😉

Lastt das Clicken also einige Male weg, dann immer öfter, bis ihr nur noch, ca. jedes zehnte Mal clicken müsst und der Welli trotzdem noch das Kommando gut befolgt. Irgendwann lasst ihr den Clicker dann einfach ganz weg. Belohnt aber trotzdem immerwieder mal und lobt ihn dafür. „Gut gemacht“, „Sehr gut“.

  • Transpherübungen

Die Transpherübungen sind ähnlich wie bei der TS-Übung. Man trainiert das Kommano an einem anderen Ort. Man nimmt dafür auch wieder den Clicker und trainiert von anfang an. Möglicherweise wird es nicht gleich funktioniern, dann wiederholt ihr einfach jeden Schritt , bis er versteht, dass es immernoch das gleiche Kommando ist, wie an dem normalen Trainingsplatz. Er wird sich dann schnell wieder an den Ablauf des Kommandos erinnern.

Übt an den verschiedensten Orten, von weiter oben, weiter unten. Ein anderer Raum und so weiter… Bis es an allen Orten flüssig klappt.

 

So, das klingt jetzt vermutlich sehr kompliziert, aber glaubt mir, so schwer ist es nicht. Übt Schritt für Schritt und nicht alle auf einmal. Es kann einige Wochen daueren bis das Kommando wirklich sitzt, manchmal geht es auch schneller aber lasst euch nicht entmutigen.

Birdlamp

So ich hab mir jetzt auch eine Birdlamp gekauft. Noch ist sie nicht installiert, aber ich werde hier dann mal über meine Erfahrungen damit berichten. Ich habe die Birdlamp von AvianSun und muss sie jetzt nur noch installieren.

Ich muss sagen, diese Lampen sind echt teuer, dafür dass sie angeblich alle halbe Jahr ausgewechselt werden müssen. :/ Mal schauen, ob die nicht länger halten. Über die Lampe hab ich ja bis jetzt nur gutes gehört, außerdem brauchen Vögel das UV-licht. Bin ja mal gespannt.

 

Fortsetzung folgt. 😉

 

Indigo

Lieber Indigo,

mein kleiner süßer Rainbow. Ich hab mich damals beim Züchter sofort in deine süßen Knopfaugen und dein leuchtendes Gefieder verliebt. Aber du warst nicht nur einmalig schön, sondern dein Charkter war etwas ganz besonderes. Du warst immer so lieb und gut gelaunt.

Leider war dir kein langes Leben vergönnt, denn du bist nicht mal ein Jahr alt geworden. Dein Verlust tut immer noch sehr weh und ich vermisse dich sehr.
Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich das hier schreibe, denn heute ist dein Geburtstag.
Du warst nicht lange bei mir, aber hast doch so viel verändert. Du  hast mich getröstet und mich zu Lachen gebracht  wenn ich traurig war, hast dich um die anderen Wellis gekümmert und hast immer Fröhlichkeit ausgestrahlt.

Und selbst, wenn du nun nicht mehr hier bist, die Erinnerung an dich bleibt für immer in meinem Herz.

Ich habe dich so lieb mein Schatz.  ❤

Ich bin der Wind der weht über die See

ich bin das glitzern im weissen Schnee.

Ich bin die Sonne auf reifender Saat

ich bin im Herbst in der goldenen Mad.

Wenn ihr erwacht im Morgenschein

werd’ich immer um euch sein.

Bin im Kreisen der Vögel im Himmelszelt

ich bin der Stern der die Nacht erhellt.

Steh’nicht am Grab in verzweifelter Not

ich bin nicht da,ich bin nicht Tod.
(irisches Grabgedicht)

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Nächster Schritt- Der Target-Stick

Der was?

Der Target-Stick bedeutet übersetzt „Zielstab“ und dient dazu dem Welli einen Bewegugsablauf oder einen Weg zu zeigen, indem er ihm folgt. Für einen Targetstick kann man bespielsweise einen einfachen Schaschlik-Spieß oder einen dünnen Holzast nehmen. Es sollte nichts giftiges sein, wie etwas ein Bunt- Filz- oder Bleistift.

Damit man erreicht, dass der Vogel dem Stick folgt muss man nur einige leichte Schritte befolgen. Jeder erlernte Schritt wird mit einem Jackpot, also einer größeren Menge Leckerlis belohnt.

Schritt 1, man hält den Target-Stick in ca. 3cm Abstand vor den Schnabel des Wellis. Kneif der Vogel sofort hinein, wird dies mit dem Clicken des Clickers markiert und anschließend sofort die Belohnung gegeben. Das wiederholt man dann ein paar mal.

Sollte der Welli nicht sofort in die Spitze beißen, sondern nur ratlos davor sitzen, muss man die Übung in kleinen Portionen lernen. Sprich, man belohnt, wenn der Vogel den Kopf in die Richtung bewegt. Man belohnt, wenn der dem Stick näher kommt und so weiter, bis er die in die Spitze des Stabes beißt.

Schritt 2, man lässt sich den Vogel strecken um an den Stick zu kommen.

Schritt 3, man lässt den Vogel einige Schritte gehen um in den Stick zu kneifen.

Schritt 4, man führt den Vogel über ein Hinderniss. Dazu führt man den Welli zuerst an das Hindernis heran und belohnt ihn wenn er den richtigen Ansatz zeigt, um es zu überwinden. Z.B sich strecken um von einer Stange auf die andere zu kommen.

Schritt 5, ein Parkour. Dabei geht man wie bei Schritt 4 vor, bis alle verschiedenen Hindernisse sitzen.

Schritt 6, man übt an anderen Orten, bis er dem T-stick zuverlässig folgt.

Wichtig: Lasst den Vogel immer selbst handeln. Berührt beispielweise nicht selbst den Schnabel oder pikst ihn mit dem Stab wenn er hineinbeißt.

Der Außenspielplatz

Beim Freiflug ist ein Außenspielplatz besonders toll für die Vögel. dort können sie landen, spielen und knabbern und lassen das Mobiliar im Wohnzimmer in Ruhe. Am Besten eigenen sich verschiedene Naturäste. die man aufhängen kann, dazu ein paar Spielzeuge und fertig ist der perfekte Deckenspielplatz.

außenspielplatz

So kann der Spielplatz zum Beispiel aussehen. Mit Naturästen, vielen Klettermöglichkeiten und Sachen zum Kanabbern. Da kommt nie Langeweile auf. 🙂

freiflug

So eine Baumwollspirale ist toll. Da können viele Wellis draufsitzen und die Glocke sorgt für Spaß. spielzeug

Buntes Spielzeug ist besonders beliebt, denn es sticht sofort in Auge und sieht interessant aus, wenn sie sich denn mal hintrauen würden…