Der erste Schritt beim Clickertraining- Konditionieren

Bevor wir mit dem Training beginnen, können müssen wir zuerst eine geeignete Belohnung finden. Denn die Belohnung ist das Wichtigste. Am Besten eignet sich bei Wellis Hirse, aber auch andere Lieblingssnacks können erfolgreich sein. Egal, was, es sollte eine geeignte Größe haben. Also ein „Bobbel“ Hirse oder ein kleines Stück Möhrchen etc.

Dann können wir anfangen. 😉

Den ersten Schritt nennt man die Konditionierung des Clickers. Dabei will man das Clickgeräusch mit einem positiven Erlebnis, wie einem Leckerli verbinden, denn man will ja später den Clicker zum markieren gewünschten Verhaltens verwenden. Und kein Tier zeigt irgendein Verhalten, wenn es keinen Nutzen daraus hat. Das ist auch in der Natur so. 😉

Damit der Welli das Geräusch mit der Belohnung verbindet muss die Belohnung direkt nach dem Clickgeräusch gegeben werden. Also man clickt und gibt dann die Belohnung. Das sollte nicht länger als eine Sekunde dauern, sonst verlängert man die Konditionierungsphase nur unnötig und läuft Gefahr vom Vogel missverstanden zu werden.

Am Besten man clickt ein paar Mal hintereinander und macht dann eine kurze Pause.

So wiederholt man dies mehrmals am Tag ein paar mal clickern und belohnen dann eine Pause. Am besten konditioniert man also am Wochenende, oder wenn man mal einen Tag lang Zeit hat.

Bis der Vogel versteht: „click = Belohnung“ dauert es normal nicht lange. Nach einem oder zwei Tagen wird er bei dem Geräusch schon ungeduldig auf seinen Snack warten. 🙂

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Wie gewöhne ich meine Wellis an Obst und Gemüse?

Viele Wellis sind leider nicht von klein auf an Gemüse gewöhnt und trauen sind nicht so richtig, mal was davon zu kosten. Um es ihnen leichter zu machen gibt es einige Tricks. 🙂

  • Befestige das Futter an den Lieblingssitzplätzen

dann kommen sie dort öfter hin und irgendwann siegt die Neugier dann doch. Und es macht ja keinen Sinn es irgenwo hinzuhängen, wo sie eh nie sitzen.

  • „Paniere“ es in Körnerfutter oder Hirse

dann beißen sie vielleicht „ausversehen“ mal rein, wenn sie die Körnchen anknabbern und bemerken, dass es lecker schmeckt.

  • Nimm kein Obst/Gemüse mit einer zu grellen Farbe (rot oder orange könnten abschrecken)

Rot ist in der Natur eine Signalfarbe und bedeutet Gefahr. Also müssen Erdbeeren in unerfahrenen Welliaugen gefährlch sein.

Das Zauberwort bei dem ganzen heißt Geduld. Wellis können manchmal echte Schisser sein, oder eben echte Suppenkasper. 😀

Viel Glück- das wird schon. 🙂

Hallo Wellifans,

in diesem Blog geht es hauptsächlich um die Haltung von Wellensittichen, zum Beispiel:

  • Welcher Käfig?
  • Welches Futter?
  • Gesundheit?
  • Einzelhaltung?- Nein Danke!
  • Clickertraining?

Hier können sich Neulinge auf dem Gebiet informieren, was man über die kleinen Papageien wissen muss. Außerdem will ich euch hier meine Wellis vorstellen und meine Erfahrungen mit ihnen aufschreiben. Mit Bildern, Videos und vielen Tipps. Hier kann sich jeder informiern, der sich die Kleinen anschaffen will. Mein Wunsch ist, auf diesem Blog alle wichtigen Informationen griffbereit zu haben.

Eine neue Voliere

Liebe Leser

In diesem Blogartikel wird es um meine neue Voliere gehen. Also vom aussuchen bis hin zum Umzug meiner Flauschebällchen. Grund dafür, dass sie ein neues Heim brauchen, sind zwei weitere Wellis, die in ein paar Wochen hier einziehen werden. (Darüber berichte ich natürlich ebenfalls 😉 )

Das Modell

Jedenfalls war mir ein Meter Länge für 8 Wellis devinitiv zu wenig. Also musste eine neue her. Und die zu finden war gar nicht so leicht. Bisher hatte ich die Voliere „Darwin“ von more4birds, mit der ich auch eigentlich bis jetzt recht zufrieden war. Aber sie hatte einige blöde Nachteile, wie das runde Dach zum Beispiel. Außerdem war ich mir mit dem Material nicht wirklich sicher, ob es auch ungiftig ist. Es wird zwar vom Hersteller beworben, aber so sicher wäre ich da nicht. Hinschreiben kann das ja jeder.

Nach langer Suche fand ich schließlich zwei Anbieter, die eine nachweislich ungiftige und zinkfreie Beschichtung aufwiesen. „MontanaCages“ und der „Vogelladen“. Allerdings überzeugte mich letztendlich der Vogelladen durch seine Argumente und das Ungiftigkeitszertifikat. 😉

So entschied ich mich also für die Voliere S vom Vogelladen, die um einiges länger war, als meine bisherige, ein flaches Dach für Spielplätze und schöne große Türen. Leider hatte ich für eine noch größere keinen Platz, sonst hätte ich gleich eine riesen Voli gebaut. 😀

Leider war die Voli leicht beschädigt, an einem Teil und etwas verbogen. Und an wenigen Stellen war der Lack nicht ganz drauf. Das verbogene Teil ließ sich zum Glück leicht grade biegen und für die Schäden an der Lackierung, die durch den Transport entstehen lieferte der Laden eine kleine Tube mit Ersatzlack mit.

Das Ding war sehr leicht auf zu bauen, ich habe es sogar ohne Hilfe geschafft und es passt genau auf die Kommode „Malm“ von einem bekannten schwedischen Möbelhaus. 😉

Die Einrichtung

Die Einrichtung der Voli hab ich sehr schmal gehalten. Es gibt einen Kaffeholzast, der ja sehr hart ist und deshalb gut gegen die Schredderschnäbel ankommt. Eine selbstgebaute Schaukel, ein Korkenzieherhaselnussast, eine Kokosnussschaukel und ihr heiß geliebter „Hängebaum“ sind auch noch drin.

Eine Leiter und ein Sitzbrettchen werden folgen. 😉

Die Fütterung erfolgt im Moment im Wellipool von der Körnerbude, der ist schön groß. Die original Edelstahlnäpfe haben leider wegen der Halterung nicht an die Gitterstäbe gepasst. Wasser gibt es auber auch weiterhin in Edelstahlnäpfen, das ist hygienischer. Grit wird ebenfalls in einem Edelstahlnapf angeboten. 🙂

Die Einstreu ist und bleibt Buchenholzgranulat, das hat Sand gegenüber den Vorteil, dass es nicht staubt und die Süßen damit spielen können. Grit muss aber extra gegeben werden.

Der Umzug

Das war vielleicht ein hartes Stück Arbeit. Puhhh. Die Flauschis sind vielleicht stur. 😀

Am ersten Tag hab ich mit Hilfe von Hirse immerwieder versucht die ganz Mutigen rein zu setzten, allerdings scheint an der Tür eine unsichtbare Mauer zu sein, die man nicht überschreiten kann. Nach unzähligen Versuvhen konnte ich Yoshi dann mal kurz hineinsetzen, aber er wollte dann recht schnell wieder raus.

Tag zwei. Mein nächster Versuch war es dann die alte Voli direkt vor die neue stellen und mit Hirse hinein zu locken. Das hatte dann zur Folge, dass sie gar nicht mehr raus wollten. 😦 Tja, also Voliere zurück auf den alten Platz geschoben und abwarten. Man braucht sehr viel Geduld, das kann ich euch sagen.

Am dritten Tag hatte ich dann endlich Erfolg. 🙂 Erstmal gewartet, bis alle sich mal dazu bequemt haben, endlich den Käfig zu verlassen und auf den Spielplatz gewechselt sind. Anschließend hab ich so richtig dreist ihr Haus einfach aus dem Raum geschoben. Da haben sie vielleicht blöd gekuckt. Jedenfalls kam dann das Futter in den neuen Käfig und ihre Lieblingskorkröhre auf die neue Voli. Gegen Abend bekamen sie dann Hunger und haben sich so langsam drauf getraut. Und nach einigen Versuchen waren schon drei Vögel drin. Jewel hat es nach einigen Anläufen und einem Ast zur Hilfe auch in die Voli geschafft. Diago und Lemon haben dann das Hirsetaxi genommen. 😉

Und das ist sie:

2015-07-14 20.56.53